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François VI. de La Rochefoucauld (* 15. September 1613 in Paris; † 17. März 1680 in Paris), französischer Adeliger und Militär, der jedoch vor allem als Literat mit seinen aphoristischen Texten in die Geschichte einging.

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Wessen Väter es mit Weibern hielten und mit starken Weinen und Wildschweinen – was wäre es, wenn der von sich Keuschheit wollte? Eine Narrheit wäre es!

Wir hätten mehr Gewinn, wenn wir uns so zeigten, wie wir sind, als wenn wir versuchen zu scheinen, was wir nicht sind.

Begeisterung Enthusiasmus ist das schönste Wort der Erde.

Wer viel Freude hat, muß ein guter Mensch sein. Aber vielleicht ist er nicht der klügste, obwohl er gerade das erreicht, was der Klügste mit aller seiner Klugheit erstrebt.

Wir gestehen unsere kleinen Fehler nur, um zu überzeugen, daß wir keine großen haben.

Alles öffentliche Leben ist wenig mehr als ein Schauspiel, das der Geist von vorgestern gibt, mit dem Anspruch, der Geist von heute zu sein.

Wer ihn als einen Gott der Liebe preist, denkt nicht hoch genug von der Liebe selber. Wollte dieser Gott nicht auch Richter sein? Aber der Liebende liebt jenseits von Lohn und Vergeltung.

Wir gestehen unsere Fehler ein, um durch Aufrichtigkeit den Schaden zu tilgen, den sie uns in der Meinung anderer zugefügt haben.

Adel Der Mensch en masse wird erst dann wieder achtbar werden, wenn er sich entschließt, neuen Adel aus sich zu züchten. Die schönsten Dinge auf Erden sind nur durch Adel möglich. Noch mehr: Der wahre Adel ist selbst das schönste Ding der Erde.

Wer den Leser kennt, der tut nichts mehr für den Leser. Noch ein Jahrhundert Leser, und der Geist selber wird stinken.

Eine Sammlung an Zitaten für jede Gelegenheit